Frühlingsfahrt 2023 mit dem Topolino an den Genfersee – auf der französischen Seite – nach Savoyen

Im Rahmen der HISTORIC VEHICLE DAYS 2023 welche am Samstag, 29. und Sonntag, 30. April stattfanden, organisierte die Squadra unsere diesjährige Frühlingsfahrt an den schönen und bereits frühlingshaften Genfersee.

Leider war uns das Wetter von Beginn weg, inkl. der Prognosen nicht so wohl besonnen. Aber der Reihe nach: Abfahrt in Spiezwiler noch oder wieder im Trocken, wo wir leider feststellen mussten, dass wir einen No-Show haben, ging’s zuerst geht’s durchs Simmental, wo unsere kleinen Topolinos den ersten, kleinen Pass meistern mussten, die Saanenmöser. Einfahrt in Gstaad bei Sonnenschein und mit einem sehr kurzen Fotostopp auf der autofreien Promenade, trotz der bezahlten Bewilligung hatte die Gemeinde Saanen scheinbar wenig Freude an uns und war froh, als wir in Richtung Col du Pillon fuhren, je näher wir den Bergen kamen umso heftiger regnete es. Der Anzeiger Saanen (Regionalzeitung) konnte ich dazu animieren einen Bericht über unsere kleinen Wägelchen zu schreiben, welcher diese Woche erscheint. Der Redaktor hatte so grosse Freude an uns, dass er uns bis auf den Pass begleitete und an der Grenze zum Kanton Waadt ein Video von unserem Konvoi drehte. Da wir in Gstaad nicht lange halten durften, machten wir den verdienten Kaffeestopp und teils mit Kuchen auf dem Col du Pillon. Weiter ging‘s auf der nun merklich schlechteren Strasse nun Richtung Aigle runter und via St-Gingolph nach Evian-les-Bains zu unserem Hotel Les Cygnes www.hotellescygnes.com. Nach einem Apèro im Garten und bei schönstem Wetter (Flasche Weisswein für 74 Euro – Empfehlung des Kellners, er sagte uns nicht, was die Flasche kostet, aber der Wein war gut) wurde uns ein „kleiner“ 4-Gänger als Nachtessen im Salon Rouge serviert.

Am Sonntag fuhren wir dem Genfersee entlang ins Musée de l‘automobile in Martigny und konnten dort die sehr alten Wagen (alle um 1920 – also über 100 Jahre alt!) bewundern, welche hier in einer permanenten Ausstellung gezeigt werden. www.gianadda.ch. Aktuell wird im Museum eine Bilderausstellung aus der Kollektion der Tate Gallery in London vom englischen Maler William Tuner gezeigt, welcher ab 1750 wunderbare, feine Bilder mit Sonne und viel Licht gemalt hat. Im Wissen, dass es am Abend wieder einen kleinen 4-Gänger geben wird, haben wir im Garten es Museum nur ein Sandwich gegessen. Nach dem Imbiss fuhren wir zurück nach Monthey und statt der 13 Haarnadelkurven nun via Troitorrents in die Savoyeralpen, nach Morgins. Dann ging’s weiter über den Pas de Morgins wieder nach Frankeich ins naturbelassene Val d’Abondance (Tal der Fülle und Abgeschiedenheit) auf kurvigen Nebenstrassen zurück nach Evian-les-Bains ins Hotel. Aber es blieb genug Zeit um zu Fuss die Stadt zu erkunden und in einem Strassen-Café einen Apero zusammen zu trinken. Diesmal haben wir uns aber vor der Bestellung über den Preis erkundigt. Das Nachtessen war wieder phänomenal und wirklich gut. Ein Tipp für ein anderes Mal…

Am Montag hiess es schon wieder Abschied nehmen, nach einem grossen und reichhaltigen Frühstück verschiedeten wir uns von Frankreich und fuhren individuell oder zusammen nach Hause. Der Schreibende brauchte etwas mehr Zeit als gewöhnlich, weil sein Topi den Motor nach Lust und Laune immer wieder abschaltete. Speziell war, dass es auf der Bergstrasse von Vevey rauf nach Chatel-St-Denis (fast 500 Höhenmeter) keinen einzigen Absteller gab…

Organisation / Bericht: Rolf Wiggenhauser

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